National-Museum. BUDAPEST. 1. Route. 7 der
Mitte
der
Hauptfassade
eine
47m
hohe
Kuppel.
Die
Sammlung
(Eintr.
s.
S.
3)
gewährt
eine
Übersicht
der
Leistungen
des
ungari-
schen
hält
aber
auch
französische
Weiterhin
l.
das
Stefanie-Kinderspital
(Stefánia
szegény
gyermek
kórház,
Nr.
72),
das
städtische
Knabenwaisenhaus
Josephinum
(Pl.
H
7),
der
botanische
Garten
(Egyetemi
füvész-kert;
Pl.
H
I
7;
Eintr.
s.
S.
3),
mit
einem
Victoria
regia-Haus
u.
a.,
und
das
Ludoviceum
(Pl.
I
7),
eine
Militärakademie
für
Honvéd-Offiziere
Ludoviceum
der
schöne
Orczy-Garten
(Eintrittskarten
vorm.
im
Hauptgebäude
r.;
nachm.
Eingang
durch
die
Ludoviceum
utcza).
Dann
r.,
35
Min.
vom
Calvinplatz,
zwei
große
Stadtspitäler
(kórház;
Pl.
I
8)
und,
noch
12
Min.
weiter,
l.die
Beamtenkolonie
(Tisztvise-
lötelep)
und
der
Volksgarten
(Népliget).
Zurück
mit
der
elektr.
Bahn
(Centralstadthaus-Linie)
zum
Calvinplatz
(S.
6).
Nordöstl.
vom
Calvinplatz,
am
Museumsring
(Muzeum
körút),
erhebt
sich
das
*National-Museum
(Nemzeti
muzeum;
Pl.
F
5,
6),
1836-44
von
M.
Pollak[Pollack]
erbaut;
an
der
Hauptfassade
ein
Säulen-
Portikus
im
korinth.
Stil.
Es
enthält
eine
Bibliothek
und
die
wich-
tigsten
wissenschaftlichen
Sammlungen
von
Budapest;
die
früher
hier
befindliche
Galerie
moderner
Gemälde
wurde
1905
in
das
S.
11
gen.
Museum
für
bildende
Künste
übertragen.
Im
Treppenhaus
allego-
rische
Fresken
von
M.
Than
und
ein
Fries
von
Lotz,
Bilder
aus
der
Kulturgeschichte
Ungarns
(Skulpturen
s.
unten).
—
Eingang
des
Museums
an
der
Föherczeg-Sandor
utcza,
zu
den
im
II.
Stock
auf-
gestellten
Sammlungen
im
Mittelbau
links
(Eintritt
s.
S.
3).
Direktor
Emerich
von
Szalay.
Altertümer-Sammlung
(I.
Stock
r.)
Eingangskorridor:
Waffen,
Delhaes’sche
Sammlung
(besonders
antike
und
mittelalterliche
Helme),
Fahnen
aus
den
J.
1848
u.
1849.
—
I.
und
II.
Saal.
Vorgeschichtliche
Altertümer.
I.
Saal:
Einzelfunde;
Grab
aus
der
jüngeren
Steinzeit;
reiche
Sammlung
aus
der
Bronzezeit
und
Hallstattperiode.
II.
Saal:
Goldschmuck
aus
der
La
Tène
Epoche;
skythische
Römische
nach
Chr.);
altchristliches
Werkzeuge
aus
der
Zeit
der
Völkerwanderung;
*Goldfund
aus
Szilágy-
Somlyó.
—
IV.
Saal.
Waffensammlung.
Streitkolben
siebenbürgischer
Fürsten
d.
Gr.,
Johann
Hunyady’s,
Schwerter
aus
den
Kreuzzügen,
türkische
und
Sättel,
drei
Sättel
von
Kaiser
reliefs.
—
V.
Saal.
Mittelalterlicher
Schmuck,
silberne
und
goldene
Trink-
gefäße,
Reliefschüsseln
u.
a.
Goldene
Krone
von
Konstantin
Monomachos
(XI.
Jahrh.);
Emailschmuck
aus
Siebenbürgen;
Messer,
Gabel
und
Löffel
Friedrichs
d.
Gr.,
in
der
Schlacht
von
Kolin
erbeutet.
—
VI.
Zimmer:
Gräber-
funde
aus
der
ungar.
Zinkkannen;
Messingschüsseln
Nürnberger
Arbeit;
Gläser.
—
VII.
Zimmer:
Münzen
und
Medaillen
vom
XI.
Jahrh.
bis
zur
Gegenwart
(nur
ein
kleiner
Teil
ist
ausgestellt),
Siegel,
Schnupftabakdosen,
Pfeifenköpfe,
Uhren,
Ungar.
Banknoten
von
1848;
Kossuth-Noten
aus
London
(1852);
Flügel
Beethovens,
von
Liszt
geschenkt.
Stock
Nelsons
aus
der
Schlacht
bei
Abukir.
—
VIII.
Zimmer:
Erinnerungen
an
das
Jahr
1848
und
an
Liszt.
Im
Treppenhaus
(s.
oben):
Gipsabgüsse
von
plastischen
Werken
in
Ungarn;
in
der
Mitte
Marmor-Grabdenkmal
der
Familie
Apafi
aus
Alma-